Wissenschafter und kommerzielle Nutzer sind verblüfft und nur die grössten Optimisten glaubten, dass nach nur vier Tagen nach dem Start des Deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X von Baikonur so brillante Satellitenbilddaten empfangen werden können. Obwohl der Satellit erst nach zehn Tagen seinen endgültigen Orbit erreichen wird, wurden erste Bilddaten lediglich zu Testzwecken übermittelt. Die Überraschung ist nun gross, dass diese Testdaten eine so hohe Qualität aufweisen und scharfe Details erkennbar sind.

Das TerraSAR-X Team bei der DLR wird nun in den nächsten Monaten mit Hochdruck daran arbeiten, das Radarinstrument zu kalibrieren und das Datenverarbeitungssystem zu optimieren.

Das erste TerraSAR-X Bild – verarbeitet mit dem Prozessierungssystem der DLR – wurde am 19. Juni 2007 aufgenommen un zeigt eine Region in der südlichen Russischen Stepe, etwa 500 Km nordöstlich des Schwarzen Meers und ca. 50 Km westlich von Volgograd. 

In der oberen Bilddhälfte erblickt man das Tsimlyanskoye Reservoir. Hier ist der Fluss Don aufgestaut, um Hydroelektrizität zu erzeugen. In der oberen rechten Ecke kann man einen Kanal mit den Wehren sehen (für Vergrösserung hier anklicken). In der näheren Umgebung können die mäandrierenden Schlaufen des Flusses als dunkle Flächen erkannt werden. Ruhige Wasserflächen sind typischerweise dunkel in Radaraufnahmen.

In der Bildmitte links kann eine Eisenbahnbrücke über den Don gesehen werden. In der unteren Bildhälfte dominieren grosse landwirtschaftliche Flächen. In diesem regelmässigen Muster können mäandrierende Zuflüsse erkannt werden (für Vergrösserung hier anklicken). Die unterschiedlichen Helligkeiten resultieren von unterschiedlichen Vegetationstypen und deren charakteristischen, jährlichen Wachstumszyklen.

Mit optischen Satellitendaten hätten diese Aufnahmen nicht gemacht werden können, da zur Überflugszeit dichte Bewölkung vorgeherrscht hat. Radardaten wie z.B. von TerraSAR-X weisen den Vorteil auf, dass sie wetter- und tageszeitunabhängig Aufnahmen machen können. In der oberen, linken Ecke waren die Wolken jedoch so tief, dass sie sogar im Radarbild als heller Vorhang sichtbar sind.

MFB-GeoConsulting – Ihr TerraSAR-X Vertriebspartner in der Schweiz

Der Satellit umrundet die Erde in einer Höhe von 514 Kilometern auf einer polaren Umlaufbahn und nimmt mit seiner aktiven Antenne neuartige und hochwertige X-Band-Radardaten von der gesamten Erde auf. TerraSAR-X arbeitet unabhängig von Wetterbedingungen, Wolkenbedeckung und Tageslicht und wird in der Lage sein, Radardaten mit einer Auflösung von bis zu einem Meter zu liefern.

Quelle: InfoTerra

Infoterra GmbH (Gründung 2001) ist zu 100 Prozent ein Tochterunternehmen von EADS Astrium, Europas führendes Satellitenunternehmen. Infoterra GmbH wurde speziell gegründet, um die kommerzielle Nutzung von TerraSAR-X vorzubereiten und auszuführen. Heute bedienen und unterstützen die Mitarbeiter von Infoterra GmbH öffentliche und private Kunden mit Geoinformationen zu Kartographie, Landnutzung/ Landbedeckung und Forstwirtschaft - mit einem Fokus auf GMES (Global Monitoring Environment and Security) und dem Anbieten von thematischen Karten. Einem Multi Mission-Konzept folgend und basierend auf einem grossen Netzwerk von Wissenschaftlern, Dienstleistungsanbietern und Endnutzern entwickelt Infoterra GmbH fortlaufend neue und ambitiöse Entwicklungsabläufe sowie Produkte mit verbessertem Informationsgehalt.

Infoterra GmbH hat 2004 ihr Marketing für die exklusive kommerzielle Nutzung von TerraSAR-X gestartet. MFB-GeoConsulting ist im Verlaufe des Jahres 2006 in den Evaluationsprozess als potentieller Salespartner von Infoterra GmbH eingestiegen. Schliesslich haben MFB-GeoConsulting und Infoterra GmbH im Januar 2007 den Vertriebsvertrag für TerraSAR-X Daten unterzeichnet. MFB-GeoConsulting ist nun Teil des internationalen Partner Netzwerks.

Quelle: InfoTerra / MFB-GeoConsulting

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Laut dem Israelischen Verteidigungsministerium startete Israel am Montag einen neuen Spionagesatelliten mit dem Ziel, Aufklärung über Iran zu betreiben. Mit dem Start werden nach Mitteilung des Ministeriums die Verteidigungskapazitäten Israels erhöht und ist ein Beweis für die technologische Kraft des Landes. Der 300 kg schwere Ofek-7 (Horizon-7) Satellit wurde von der  Israelischen Luftfahrtindustrie entwickelt und mittels einer Shavit-Rakete von Palmahim Basis südlich von Tel Aviv gestartet.

Quelle: SpaceWar/AFP

Drei Tage andauernde Starkniederschläge verursachten Anfang Juni weit verbreitete Überschwemmungen in der Provinz Jiangxi. Die Überschwemmungen zerstörten etwa 2,000 Häuser. MODIS auf NASA’s Aqua Satellit machte Aufnahmen der Region um den Poyang-See  während der Überflutung (am 6. Juni 2007, oberes Bild) und als Vergleich dazu einige Wochen früher (am 19. Mai, unteres Bild). Die Zunahme des Wasserstandes im Poyang-Reservoir wie auch die Überschwemmungen sind deutlich auszumachen.

Quelle: NASA/MODIS Rapid Response Team

Boeing hat den ersten von vier kleinen Satellliten für die Beobachtung des Mittelmeers gestartet (Constellation of Small Satellites for Mediterranean basin Observation; COSMO). Der SkyMed-Satellit wurde am 7. Juni mit einer  Delta II Rakete von Vandenberg (Kalifornien) um 7:34 p.m. Pacific time gestartet und nach ca. 58 Minuten erfolgreich in der geplanten Erdumlaufbahn positioniert.

Quelle: SpaceDaily

Der Shuttle Atlantis dockte am Sonntag an die International Space Station (ISS) an, nachdem er etwa 48 Stunden zuvor von Cape Canaveral gestartet worden ist. Der Kommander des Shuttles, Rick Sturckow, meldete in einer Direktübertragung das erfolgreiche Docking-Maneuver an das Mission Control Center in Houston (TX).

Die Atlantis-Mission STS-117 ist die erste, nachdem der Shuttle durch einen Hagel- und Gewittersturm im März stark beschädigt worden ist. Während der 11-tägigen Mission planen die sieben Astronauten, ein weiteresTrägerelement an der ISS zu installieren sowie ein drittes Paar von Solarpanels anzubringen.

Quelle: SpaceDaily/AFP

Das untenstehende IKONOS-Bild wurde durch European Space Imaging (München) aufgenommen und zeigt das Kempinski Grand Hotel in Heiligendamm, Deutschland, wo zwischen dem 6. und 8. Juni der 33. G-8 Gipfel stattfindet.

Dieses Bild wurde am 1. Juni 2007 aus einer Höhe von 681 km vom IKONOS-Satelliten aus dem Weltraum aufgenommen als der Satellit von Nord in Richtungen Süden über Zentraleuropa geflogen ist. Ein Teil des 12 km langen Schutzzauns ist im rechten Bildteil sowie unten links zu erkennen.

Quelle: European Space Imaging

Sie wollen sich schnell und unkompliziert über die Funktionalität von neuer Software informieren? Leica Geosystems bietet auf seiner Homepage Web-Seminare zu neuen Modulen an, die Sie einfach herunterladen und mit einem WebEx Plug-In abspielen können. Verfügbar sind bereits IMAGINE AutoSync, IMAGINE DeltaCue und Leica Ortho Accelerator (LOA), dem Tool zum Prozess-Management in der Orthophotoproduktion.  Webseminare von Leica Geosystems...

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Norcross, GA -- Leica Geosystems Geospatial Imaging (LGGI) kündigte heute an, dass sie das gesamte Kapital von Earth Resource Mapping Ltd (ER Mapper) erworben hat. ER Mapper ist eine Geoinfomatik-Firma mit Sitz in Australien und bietet führende Produkte zur Verarbeitung geographischer Bildddaten an. Die Bildverarbeitungslösungen beinhalten die Vorverarbeitung, Verwaltung, Komprimierung und Auswertung von Bildern und ergänzen somit das exisiterende Produkte-Portfolio von Leica Geosystems.

Am 8. Mai hat LGGI bereits die Übernahme von Acquis, Inc. bekannt gegeben. Acquis ist führend in der Entwicklung web-basierter Daten-Editierungssoftware für Oracle Spatial. Die Funktionalität von Oracle Spatial wird mit dieser Technologie erweitert, um unternehmensweite Lösungen im Bereich der Geodatenauswertung, -verwaltung und -publikation anbieten zu können.

Mehr Informationen finden Sie unter:

Pressemitteilung von Leica Geosystems_ER Mapper

Pressemitteilung von Leica Geosystems_Acquis 

Quelle: Leica Geosystems

EUMETSAT berichtete soeben, dass Europa mit der Aufnahme des operationellen Betriebs von MetOp-A in eine neue Ära im Bereich der Meteorologie und Klimatologie eingetreten ist. MetOp-A, Europas erster polar-umlaufender meteorologischer Satellit, hat  am 15. Mai 2007 nach einer nur 6-monatigen „Commissioning Phase” offiziell den operationellen Betrieb aufgenommen.
 
Die ersten wissenschaftlichen Daten wurden bereicht zwei Tage nach dem Start aufgezeichnet. Nun ist der gesamte Datenstrom der Instrumente für die Benutzer operationell greifbar. Die Instrumente bieten eine Vielfalt von Variablen wie Temperatur, Feuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Ozon sowie Messungen von Spurengasen wie CO2, NOx und Methan in einer noch nie da gewesenen Genauigkeit und Auflösung.

Quelle: EUMETSAT

Zum ersten Mal können wir die Sonne dank den kürzlich gestarteten Zwillingssatelliten „Solar Terrestrial Relations Observatory (STEREO)“ drei-dimensional sehen. Die Satelliten umkreisen die Sonne; der eine der Erde zugewannt, der andere hinte der Sonne.

Das obere Bild zeigt eine Sonneneruption von Gasen in der Nähe des Sonnen-Nordpols, wie es von einem einzelnen der STEREO Satelliten am 20. März 2007 gesehen wurde. Das untere Bild kombiniert Ansichten beider Satelliten in einem Analglyphen-Modus. Dieses Bild kann drei-dimensional betrachtet werden, wenn diese mit einer rot-grün 3-D Anaglyphenbrille anschaut. 

Quelle: NASA

US-Politiker bereiten sich für Hearings bezüglich Weltraumforschung und Klimaveränderungen vor. Die Hearings sollen gegen Ende der Woche stattfinden. Die grösste Forschungsgesellschaft warnt vor Budgetkürzungen, da diese US-Satellitenprogramme gefährden könnten; dies betrifft vor allem die Bereiche Wettervorhersagen, Hurricane-Warnungen, Studien zur Klimaveränderungen und viel andere mehr.

Quelle: SpaceMart

Projektziele: Verbesserung der operationellen Zuflussvorhersagen aus dem direkt angrenzenden Einzugsgebiet zum Reservoir des Drei-Schluchten-Dammes am Yangtze in China an der Changjiang Water Resources Commission (CWRC). Gesamtleitung: Dr. B. Schädler/BAFU; Beauftragte: ETHZ (Dr. M. Zappa), MFB-GeoConsulting. Finanziert durch Direktion für Entwickung und Zusammenarbeit (DEZA).

Mit dem Ziel, Erdbeobachtungsdaten operationell anzuwenden, entwickelte MFB-GeoConsulting für die chinesischen Spezialisten Prozesse und Workflows, die für die automatische Auswertung von NOAA-AVHRR Daten notwendig sind. Dies beinhaltet den Zugriff auf das Datenarchiv und die Berechnung kalibrierter Top-of-Cloud Temperaturdaten. Die NOAA-AVHRR Daten von der durch MFB-GeoConsulting implementierten HRPT-Empfangsanlage können somit direkt in die operationellen Wokflows am CWRC in Wuhan miteinbezogen werden.

Michael Baumgartner, Yan Huang und Min Yaowu diskutierten den Projektstatus und die noch anstehenden Arbeiten.

Quelle: MFB-Geo

Vom 23. bis zum 27. April trafen sich in Montreux über 900 Wissenschafter aus aller Welt, um am Envisat Symposium 2007 Projektresultate von ESAs Erdbeobachtungssatelliten, insbesondere von Envisat, zu präsentieren.

Anlass des Symposiums war der fünfte Geburtstag von Envisat. ESA’s Envisat wurde am 28. Februar 2002 von Kourou in Französisch Guiana erfolgreich gestartet. Während diesen erfolgreichen fünf Jahren hat Envisat die Erde mehr als 26,000 Mal umkreist. Der weltweit grösste und komplexeste Umweltsatellit der je gestartet wurde, kreiste mehr als 1,000,000,000 Kilometer um die Erde, was ungefähr einer äquivalenten Strecke zum Jupiter und wieder zurück entspricht.

MFB-GeoConsulting war zusammen mit ihrer Tochterfirma GEOSYSTEMS France mit einem Stand am Symposium präsent und führte die neusten Softwareprodukte von Leica Geosystems vor (Leica Virtual Explorer, Radar Mapping, Feature Analyst, Lidar Analyst).